Staffel 4 | Folge 1 – Teil 2
»Recht und seine praktische Anwendung«
Wir sprechen darüber, was Recht sein könnte und was seine praktische Anwendung ausmacht und Sie erfahren, warum Sie sich schon…
Zu Gast: Margarete Gräfin von Schwerin
00:26 | * Begrüßung |
02:41 | * Rückblick |
03:32 | * Ausblick |
05:51 | Ebenen der Reflexion |
07:20 | Wofür bereiten wir uns in der juristischen Ausbildung vor? |
13:19 | – Prämissen zur juristischen Ausbildung |
19:41 | Die Suche nach dem, was die Juristin/der gute Jurist können sollte |
25:05 | Was ist Recht? |
25:45 | – Recht als soziale Institution |
29:47 | * Überleitung |
Wir sprechen darüber, was Recht sein könnte und was seine praktische Anwendung ausmacht und Sie erfahren, warum Sie sich schon in Studium und Ausbildung Gedanken über praktische Rechtsanwendung machen müssen. Gute Juristinnen und gute Juristen schreiben gute Klausuren, doch wie wird man gut?
Wir sprechen darüber, was Recht sein könnte und was seine praktische Anwendung ausmacht und Sie erfahren, warum Sie sich schon…
ab 01:48 |
Für diejenigen, die den Film, welcher Gräfin Schwerin inspirierte, auch sehen möchten: Ehekrieg (Originaltitel: Adam’s Rib), 1949, von Regisseur George Cukor mit Katherine Hepburn und Spencer Tracy. |
16:25 |
Sämtliche Ausführungen dazu, was Transfer ist, beruhen auf Haskell, Transfer of Learning, 2001; vgl. Quellennachweise zu Folge II/3. |
ab 19:51 |
Die Bücher: Zippelius, Juristische Methodenlehre, 11. Aufl. (2012); Rüthers/Fischer/Birk, Rechtstheorie, 8. Aufl. (2015); Horn, Einführung in die Rechtswissenschaft und Rechtsphilosophie, 4. Aufl. (2007); Rehbinder, Rechtssoziologie, 7. Aufl. (2009); Engisch, Einführung in das juristische Denken, 11. Aufl. (2010); Haft, Juristische Rhetorik, 8. Aufl. (2009); Walter, Kleine Stilkunde für Juristen, 2002; ;Elbow, Writing with Power, 2nd ed. (1998); Adler/van Doren, How to Read a Book (1972); Bender/Nack/Treuer, Tatsachenfeststellung vor Gericht, 3. Aufl. (2009). |
ab 22:05 |
Die Zeichnung mit den Quadraten, Kreisen und Dreiecken beruht auf einer Skizze von Dan Roam, der zeigt, wie man durch Zeichnen anderen etwas zeigen kann, siehe Roam, Unfolding the Napkin, 2009, S. xxix. |
ab 23:09 |
Hier spreche ich über die analoge Verwendung der Gruppentheorie der logischen Typenlehre. Diese Analogie habe ich im Zusammenhang mit der Psychotherapie gesehen bei Watzlawick/Weakland/Fisch, Lösungen, 8. Aufl. (2013), S. 21-55. Die Aussage der logischen Typenlehre wurde formuliert bei Whitehead/Russel, Principa Mathematica - Vol. I, 2nd ed. (1963), S. 37: »Whatever involves all of a collection must not be one of the collection.« Meine Schlussfolgerung, dass man Rechtsanwendung als ein Ganzes verstehen muss, um sie zu verstehen, wurde inspiriert durch Schön, Educating the Reflective Pracitioner, (1987), S. 158. |
ab 25:45 |
Dass man Recht als eine soziale, fortlaufende Institution begreifen kann, hat Llewellyn erklärt, Llewellyn, My Philosphy of Law, in: Freeman (Hrsg.), Lloyd’s Introduction to Jurisprudence, 8. Ed. (2010), S. 1015 (1015 ff.). Die sozialen Funktionen des Rechts erläutert er dort auf den S. 1016 f. Llewellyn ist ebenfalls der Ansicht, dass die Konfliktlösung und -vermeidung die elementare Aufgabe der Institution des Rechts darstellt, vgl. Llewellyn, Yale Law Journal, Vol. 49 No. 8 (1940), 1355 (1373). |
ab 27:05 |
Recht als Institution – im Eifer des Vortrags habe ich »Instution« in meine Skizze geschrieben. Ich hoffe, Sie haben sich davon nicht ablenken lassen… |
ab 29:08 |
Diese Überlegungen zur Immanenz des Zweckes, zur fortgesetzten Bedingung des Funktionierens und der Begriff der »unsichtbaren Zweckidee« haben bei Hans Jonas ihren Ursprung; Jonas, Das Prinzip Verantwortung, 1984, 110 f. |
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reflexive Praxis: Ebenen der reflexiven Praxis
Juristenausbildungsgesetz
Moment reflexiver Einsicht: meine persönlichen reflexiven Einsichten
praktische Rechtsanwendung: essenzielle Element
Transfer
Einheitsjurist
Klausuren schreiben
Juristische Ausbildung: Ziele der juristischen Ausbildung
Grundlagenfächer
Recht
praktische Rechtsanwendung
Gestaltung
Examensvorbereitung
Motivation
Balance von Fertigkeiten und Kenntnissen
Staatsexamen: (vermeintlich) examensrelevanter Stoff
Erfahrung
vor der Folge: S. 31
nach der Folge S.32
Das Dossier ist als Dreh- und Angelpunkt Ihrer Auseinandersetzung mit der Idee der reflexiven Praxis gedacht. Im Dossier finden Sie einen idealen Ablaufplan sowie weiterführende Hinweise auf Literatur, Filme und Musik. Doch vor allen Dingen enthält das Dossier die auf die Folgen abgestimmten Anregungen zur Reflexion und zum Schreiben für sich selbst.
Hier können Sie das Dossier herunterladen (ca. 11 MB)
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